Arbeiten Sie auch im Home-Office? Falls Sie diese Tatsache mal gegenüber Freunden oder Kollegen aus Großbritannien erwähnt haben, haben diese Sie vermutlich eher irritiert angeschaut, denn dort ist mit home office das Innenministerium gemeint. Okay, der Arbeitsraum zuhause kann, je nach Kontext, auch gemeint sein, nicht aber die Tätigkeit darin. Englische Muttersprachler sagen stattdessen: I work from home (als „WFH“ wird die Arbeitsform abgekürzt). So gibt es einige Begriffe, die dem Wort nach aus der englischen Sprache stammen, die aber nur im Deutschen verwendet werden. Wir haben einige der gängigsten Denglisch-Wortschöpfungen zusammengestellt und uns einmal gefragt, warum diese Wörter in aller Munde sind. von Tomma Theophil
Alle Artikel mit dem Schlagwort “Wortwahl”
Warum wir so viele Bücher lesen …
… und Sie es auch machen sollten
Lesen soll gut sein, hört man immer wieder. Für uns Texterinnen gehört das Lesen zum Beruf dazu. Und wir lesen gern, wirklich gern. Bei der Arbeit, in unserer Freizeit, beim Essen, im Bett vor dem Einschlafen. Lesen ist gut, keine Frage. Aber was genau passiert, wenn wir ein Buch aufschlagen und in andere Welten eintauchen?
Von Nadezda Gerdemann
Neuromarketing
Mit emotionalen Texten das Unterbewusstsein adressieren
Wie treffen Ihre Kunden ihre Kaufentscheidungen? Laut Neuromarketing-Ansatz sind dafür unbewusste Prozesse verantwortlich. Das heißt, dass ein Mensch in seinem Kaufverhalten viel weniger rational ist, als man annimmt. Möchte man gute Werbetexte schreiben, sollte man darin Emotionen adressieren. Doch kann man die Kunden in der Tat einfach steuern? Und was bedeutet eigentlich Neuromarketing? Lassen Sie uns zusammen einen Blick auf die Wissenschaft hinter der Werbung werfen.
Von Nadezda Gerdemann
Emotionale Texte schreiben
Von Geschichten und Gefühlswörtern
Emotionale Texte bewirken etwas in unseren Kunden – so viel ist schon mal klar. Die Schwierigkeiten kommen, wenn es um themenbezogene Texte geht. Zum Beispiel, wenn wir den Auftrag bekommen, eine Zahnarzt-Internetseite zu betexten. Oder die für einen Koppelzaun-Hersteller. Oder eine Broschüre für eine Firma zu gestalten, die sich auf Projekte aus Stahlbeton spezialisiert. Oder für einen Fensterbauer. Emotionen? Fehlanzeige. Allerdings nur auf den ersten Blick.
Von Nadezda Gerdemann
Texter*_Inx – wie geht Gendern?
Eine Frage der Leserlichkeit und gesellschaftlicher Strukturen
Die Diskussion ist im vollen Gange. Gendern. Wie und wann? Und wann nicht? Also am liebsten immer. Auch dann, wenn es nicht geht. Als Ergebnis haben wir oft unleserliche, elend lange Texte, die zu lesen überhaupt keinen Spaß macht.
Von Nadezda Gerdemann
Die Homepage – das virtuelle Ladengeschäft
Warum die Tonalität ebenso wichtig ist wie Bildsprache und Grafik
In welchem Laden befinden Sie sich jeweils, wenn Sie folgende Begrüßung hören:
- „Guten Tag, mein Herr. Wie kann ich Ihnen behilflich sein?“
- „Moin, Alter! Was willst’n heute?
- „Hallo Süßer … na, womit kann ich dich glücklich machen?“
Auf jeden Fall nicht jedes Mal in ein und demselben. Wenige Worte – schon haben Sie einen Eindruck von dem Unternehmen, mit dem Sie zu tun haben. Und das gilt auch für Ihre Homepage. Weiterlesen
Worte schaffen Realität – welche wollen wir schaffen?
Zum gesellschaftlichen Sprachgebrauch in Bezug auf Frauen und andere Menschen
Eigentlich hätte ich gern ein Foto zu Karins Aufruf gepostet. Einmal, weil sie mich direkt aufgefordert hat und ich sie als tolle Frau und engagierte Unternehmerin kennengelernt habe. Dann, weil ich gerne andere (Frauen) unterstütze, und wenn’s nur mit einem Post ist.
Von Mareike Knue
Zu guter Letzt: Was bedeutet nun eigentlich „Satzzeichen“?
Kein Text kommt ohne Satzzeichen aus: Auch ein sehr kurzer Satz hat immer einen Punkt, ein Ausrufe- oder ein Fragezeichen am Ende. Mit der Herkunft einzelner Satzzeichen sowie ihrer Bedeutung und Verwendung haben wir uns schon beschäftigt. Woher kommen aber die Satzzeichen, also das Wort an sich? Und wieso heißt es überhaupt „Satzzeichen“?
Von Nadezda Gerdemann
Von Strichen umzingelt
Striche – davon gibt es recht viele in der deutschen Sprache: einen Minus-Strich, einen Gedankenstrich, einen Spiegelstrich, einen Bindestrich … Jeder davon sieht anders aus und hat dazu auch noch eine andere Bedeutung. Wer kann da schon den Überblick behalten? Wir haben versucht, bei den ganzen Strichen etwas mehr Ordnung zu schaffen.
Von Nadezda Gerdemann
Das aufdringlichste aller Satzzeichen
Viele Satzzeichen lassen dem Leser oder auch dem Schreiber viel Spielraum: Semikola und Kommata schreien quasi nach einer Fortsetzung des Satzes; das Fragezeichen fordert stets eine Antwort; und sogar der Punkt – auch wenn dieser einen Satz beendet – sorgt lediglich für eine Gedankenpause und lässt die Möglichkeit zu, einen weiteren Satz anzuschließen. Nicht aber das Ausrufezeichen!
Von Nadezda Gerdemann