geschäftliche Kommunikation
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Geschäftliche Kommunikation: Umgangssprache und Smileys „dank“ Internet?

„Das Internet lässt unsere Sprache verkümmern“, schreibt Die Welt. Ist es denn wirklich so? Können wir bald kein Deutsch mehr? Und wie wirkt es sich auf die geschäftliche Kommunikation aus?

Von Nadezda Gerdemann

Privat vs. geschäftlich – Schreibstile trennen!

Das Internet gehört fest zu unserem Alltag. Ob privat oder bei der Arbeit – wir schreiben E-Mails, posten Beiträge bei Facebook und kommentieren Videos bei YouTube. Schwierigkeiten treten dann auf, wenn man nur den privaten Umgang im Internet gewohnt ist und dann ins Berufsleben kommt. Denn die geschäftliche Kommunikation und der private Schreibstil im Internet unterscheiden sich gewaltig. Gerade bei Berufseinsteigern wird das oft zum Problem.

Geschäftliche Kommunikation: die Theorie

geschäftliche Kommunikation

Meist neigen wir dazu, so zu schreiben, wie wir auch reden würden. Mag für manche Werbetexte funktionieren – ist aber in einer geschäftlichen Kommunikation leicht missverständlich. Auch das Nutzen von Smileys ist in einem geschäftlichen Schreiben schwierig: Emotionen drücken Sie besser durch Satzzeichen aus.

Geschäftliche Kommunikation muss auch geschäftlich bleiben:

  • Schreiben Sie in einem freundlich-sachlichen und verständlichen Schreibstil.
  • Vermeiden Sie Floskeln.
  • Formulieren Sie kurz und prägnant!

Ihre Kunden schätzen es, wenn Sie ohne lange unnötige Ausschweifungen auf den Punkt kommen.

Geschäftliche Kommunikation will gelernt werden!

geschäftliche Kommunikation

So viel zur Theorie. Doch in der Praxis gestaltet sich die geschäftliche Kommunikation viel schwieriger. Nun liegt es an Ihnen, Ihren Schreibstil zu verbessern!

  • Lesen Sie viel! Das hilft, den Wortschatz zu erweitern und sich grammatikalisch zu verbessern
  • Schreiben hilft Ihnen ebenfalls bei der Grammatik und der Ausdrucksfähigkeit in Ihrer geschäftlichen Kommunikation
  • Sie haben den geschriebenen Text vor Augen: Vergleichen Sie die neuen Texte mit den älteren. Durch Reflexion fallen Ihnen Flüchtigkeits- und Systemfehler auf, die Sie in Ihrer geschäftlichen Kommunikation so nicht gemerkt hätten.
  • Fragen Sie sich immer: Würde ich den Text genauso verstehen, wie ich ihn geschrieben habe? Kann man es anders sagen? Ist das Umgangssprache oder entspricht sie dem geforderten Niveau der Kommunikation?
  • Lassen Sie Ihre Kollegen oder einen professionellen Texter Ihre Texte lesen. Meist fallen einer außenstehenden Person Schwächen ein, die Sie selbst nicht bemerken.

Übrigens: Zeilensprung bietet Inhouse-Schulungen zur geschäftlichen Kommunikation an – so bekommen Ihre Mitarbeiter und Auszubildenden professionelles Feedback und praxisnahe Tipps zu ihren E-Mails und Briefen!

 

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