„Das Internet lässt unsere Sprache verkümmern“, schreibt Die Welt. Ist es denn wirklich so? Können wir bald kein Deutsch mehr? Und wie wirkt es sich auf die geschäftliche Kommunikation aus?
Von Nadezda Gerdemann
„Das Internet lässt unsere Sprache verkümmern“, schreibt Die Welt. Ist es denn wirklich so? Können wir bald kein Deutsch mehr? Und wie wirkt es sich auf die geschäftliche Kommunikation aus?
Von Nadezda Gerdemann
Wenn Sie Ihrer Freundin schreiben, schreiben Sie nicht „Sehr geehrte Frau Müller“, wenn Sie Ihrem Vorgesetzten eine Mail schicken, selten „Tach Alter!“ Die Anrede wählen Sie nach Ihrer Zielperson aus – damit sie sich angesprochen fühlt.
Beim Schreiben einer Pressemitteilung, eines Flyers, eines Tagungsprogramms etc. ist es genauso: Sie schreiben für eine bestimmte Zielgruppe. Deswegen:
Wat de Bur nich kennt, dat fret he nich. Wenn Sport, dann Rennsport. Einmal ist keinmal.
Diese und andere nichtssagende Sätze kommen bei den Schichtarbeitern einer münsterländischen Chemiefirma häufiger innerhalb einer Schicht vor – besonders nachts, wenn die sprachliche Eloquenz der biorhythmus-bestimmten Müdigkeit weicht. Weiterlesen