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Drehbuch für Filmprojekt „Fliegerhorst Hopsten“

Erst kam die Faszination für den Ort. Dann die Idee: Man könnte doch … Dann schlug das Projekt Wellen. Und schließlich war da viel Material – aber noch kein Konzept. So kamen wir ins Spiel und haben für das Filmprojekt „Fliegerhorst Hopsten“ das Drehbuch geliefert. Nachträglich. Einen solchen Auftrag hatten wir auch noch nie. 🙂

Vom Gedanken zum ambitionierten Projekt

Während eines anderen Marketingprojekts lernte Projekt-Initiator Carsten Röttger den ehemaligen Fliegerhorst Hopsten kennen und war sofort von dem Ort begeistert: Lost-Place-Atmo, lokale Zeitgeschichte, Hinter-den-Kulissen-Status – das reizte zu mehr.  Erst waren es nur Aufnahmen von der Drohne aus und der Gedanke: Was, wenn das diejenigen sehen könnten, die hier mal gearbeitet haben? Wäre für die ein Erinnerungs-Film an den Fliegerhorst Hopsten nicht toll?

Über Ralf Hage kam dann der Kontakt zu eben diesen Ehemaligen zustande und schnell war klar: Luftaufnahmen reichen nicht. Wir brauchen Menschen, die erzählen. Von diesen kamen dann viel mehr als erwartet an ihren ehemaligen Standort, um sich vor der Kamera zu erinnern. Und spätestens jetzt war klar: Der Film braucht eine Story, eine Struktur. Und plötzlich waren wir dabei, beim No-Budget-Projekt „Fliegerhorst Hopsten“. Ohne Ahnung von Militär oder Fliegerei, aber mit viel Vertrauen in die Beteiligten, unser Recherche-Vermögen und konzeptionelles Know-how im Gepäck und angesteckt von Carstens und Ralfs Leidenschaft.

Ein Film für eine breite Zielgruppe

Natürlich ist dieser Film vor allem für jene, die mal auf dem Fliegerhorst Hopsten stationiert waren oder hier gearbeitet haben. Für sie reicht ein Stichwort, eine Anekdote und schon ist wieder alles präsent. Doch was ist mit den Kindern oder Enkeln, die den Kalten Krieg nur aus den Geschichtsbüchern kennen? Oder mit Freunden und Verwandten, die bisher keine Berührung mit dem militärischen Flugbetrieb hatten? Unser Filmkonzept basiert auf dem Anspruch, ein emotionales Zeitdokument für und mit den Ehemaligen zu schaffen, das denjenigen einen Orientierungsrahmen liefert, die nicht involviert waren, aber interessiert sind.

Ziel ist es, dass nach dem gemeinsamen Filmerlebnis ein Austausch möglich wird: Papa, was genau hast du denn damals an der Phantom gemacht? Oder: Oma, hattest du eigentlich Angst, wenn Opa im Starfighter unterwegs war? Oder: Was hast du damals Lustiges erlebt? Und was hat die Zeit in Hopsten dir fürs Leben mitgegeben?

Wir hoffen, wir sind unserem eigenen Anspruch gerecht geworden. Gemeinsam mit allen Beteiligten freuen wir uns auf den Start am 12. Juni 2021!

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