Alle Artikel mit dem Schlagwort “Leserorientierung

Content Marketing: Die bessere Werbung?

„Content Marketing“ ist für Unternehmen enorm wichtig, denn es erhöht die Reichweite und steigert das Vertrauen, ohne Kunden mit nerviger Werbung zu belasten.

Beim Content-Marketing handelt es sich nicht um explizit werbliche Botschaften nach dem Motto: „Kauft bei uns ein, denn unsere Ware ist die beste!“ Unter Content-Marketing versteht man das Erstellen von relevanten und einzigartigen Inhalten, die einen bestimmten informativen Nutzen für die Zielgruppe haben. Konkret gesprochen also, gehören zum Content-Marketing u. a.:

  • Blogbeiträge
  • Online-Ratgeber
  • White-Paper – sachliche Informationszusammenstellung, die keine werblichen Inhalte enthält
  • Infografiken
  • zielgruppengerecht aufbereitete Studien
  • Advertorials – journalistisch anmutende PR-Beiträge
  • Do-it-yourself-Tutorials zu bestimmten Produkten
  • Testberichte

Von Nadezda Gerdemann und Tomma Theophil

Weiterlesen

Der Angler will Werbesprech – der Fisch könnte kotzen

Warum wir oft gezwungen sind, Müll zu produzieren

Eine Pflegeschule beauftragt eine Landingpage, um junge Menschen für die Ausbildung zur Pflegekraft zu gewinnen. Die Zielgruppe umfasst Schulabgänger zwischen 16 und 19 Jahren, mediengewohnt, WhatsApp- und Instagram-geprägt. Die Agentur entscheidet sich für das Konzept des Onepagers mit großen Fotos und jungen Erwachsenen darauf und wenigen Textblöcken. Das hätte richtig gut werden können. Wenn der Kunde nicht wäre.

Weiterlesen

Wie Sie „Bullshit-Deutsch“ in Ihren Texten erkennen

Eine spannende Entdeckung – zwar aus dem Jahr 2011, heute allerdings immer noch sehr aktuell: Das BlaBlaMeter. Das Tool untersucht Ihre Texte auf „heiße Luft“ und warnt, wenn Ihre Internetseite viel „Bullshit-Deutsch“ aufweist. Das Ergebnis ist ziemlich simpel abzulesen: Das Tool spuckt einen Wert zwischen Null und Eins aus; je näher sich dieser Wert an der Eins befindet, desto mehr „Bla-Bla“ ist in Ihrem Text enthalten. Was für ein Algorithmus genau hinter dieser Webseite steht, wollen uns die Entwickler nicht verraten. Kann man aber dem Tool trauen?

Von Nadezda Gerdemann

Weiterlesen

Eine Werbetexterin. Was macht sie überhaupt?

Texten doch ist langweilig!

Oft werde ich gefragt, was mein Beruf ist. Wenn ich sage, dass ich Werbetexterin bin, werde ich mit fragenden Blicken konfrontiert: Mit der Berufsbezeichnung „Werbetexterin“ können die Wenigsten etwas anfangen. „Texterin? Also schreibst du die ganze Zeit Texte? Wird es nicht langweilig? Und Texte kann doch jeder schreiben!“

Von Nadezda Gerdemann

Weiterlesen

Unternehmenstonalität bei Facebook

Der Unternehmens-Freund: Kunde

Heute ist eine Facebook-Unternehmensseite ein Muss. Die Plattform bringt viele Vorteile mit sich: Sie treten ungezwungen mit Ihren Kunden in Kontakt, haben die Möglichkeit, schnell auf Anregungen und Nachfragen zu reagieren, und Ihre Kunden sind immer up to date.

Da die Plattform aber auch alltäglich mit einem privaten Account für persönliche Zwecke genutzt wird, ist die Gefahr groß, bei der Kommunikation über Facebook von der Unternehmenstonalität abzuweichen und in Freundschafts-Chat-Muster zu verfallen.

Von Nadezda Gerdemann

Weiterlesen

Alexas_Fotos
Kommentare 0

Smileys in der Geschäftskommunikation?

🙂 Satzzeichen mit Bedeutung

Jeder kennt ihn mittlerweile – den Smiley. Zwei Punkte, ein Strich und eine Klammer: Schon ist das kleine Gesicht fertig. In der Zeit der digitalen Kommunikation werden solche Bildchen massenweise verschickt. Aber ist der Smiley schon so selbstverständlich geworden, dass er auch in geschäftlichen E-Mails verwendet werden kann?

Von Nadezda Gerdemann

Weiterlesen

Kommentare 0

Bei Anglizismen prüfen: Wer versteht’s?

Ich verteufle Anglizismen nicht – immerhin beschert uns die englische Sprache so schöne Wörter wie Flirt oder Flop, ohne die wir schwer auskämen: Sie füllen Begriffslücken unserer eigenen Sprache.

Deswegen sehe ich auch den Gebrauch von SMS, Twitter und Tablet-PC nicht so kritisch, wie der deutsche Rechtschreibrat. Doch in einer Hinsicht teile ich seine Meinung: Was wir anderen schreiben, muss für diese anderen leicht zu verstehen sein. Deswegen sollten wir nur Abkürzungen verwenden, die unser Zielleser auch versteht – wer zu kurz schreibt, kann missverstanden werden. Oder gar nicht. Weiterlesen

Kommentare 0

Kindern auf den Mund geschaut

Wie ungenau wir manchmal Dinge bezeichnen, zeigt sich, sobald wir mit Menschen umgehen, die in unserer Sprache noch nicht so zuhause sind wie wir – zwei Beispiele: Als ich einmal meinen argentinischen Kollegen fragte, ob er wisse, wo es langgehe, sagte er: „Nein, aber ich weiß, wo es kurzgeht.“ Zunächst verdutzt erklärte ich ihm, dass es eigentlich „entlanggehen“ heiße. „Ach so“, sagte er, „ich dachte, in Deutschland sei es normal, extra Umwege zu machen.“ Weiterlesen