Langsam sprechen. Ruhig stehen. Es gibt viele Regeln, die in Rhetorik-Kursen vermittelt werden – und die Daniela Ben Said ignoriert. Oder bewusst ins Gegenteil verkehrt. Das kommt unerwartet. Vielleicht liegt es daran, dass ihr die meisten gern zuhören – z. B. auf dem Gründungstag des Kreises Steinfurt 2013 in Emsdetten. Weiterlesen
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Stärker schreiben – vier Tipps
Immer wieder begegnen mir Werbematerialien, die langweilig und nichtssagend sind: Sie reihen Allgemeinplatz an Phrase und Werbe-Slang an Superlativ. Manchmal sind sie Ausdruck einer Gedankenlosigkeit des dahinterstehenden Unternehmens, manchmal aber können die Verantwortlichen ihre Gedanken auch einfach nicht in Text übertragen. Sprache kann kraftvoll sein – mit den richtigen Wörtern und Sätzen. Weiterlesen
Was Internetseiten von der Bibel lernen können
In der Oberstufe sagte einmal unser Mathelehrer, wenn er auf einer einsamen Insel strandete, wolle er, könnte er aus allen Büchern wählen, die Bibel dabeihaben. Keine schlechte Wahl: Sie bietet schon vom Umfang her viel Lesestoff, beinhaltet viele elementare Plots und vor allem wählt sie oft wunderbare Worte. Weiterlesen
Strafgebühren fürs Phrasendreschen
Wat de Bur nich kennt, dat fret he nich. Wenn Sport, dann Rennsport. Einmal ist keinmal.
Diese und andere nichtssagende Sätze kommen bei den Schichtarbeitern einer münsterländischen Chemiefirma häufiger innerhalb einer Schicht vor – besonders nachts, wenn die sprachliche Eloquenz der biorhythmus-bestimmten Müdigkeit weicht. Weiterlesen
Hilfsverben: Wo wir uns ohne sie behelfen sollten
Hilfsverben sind Verben, die nicht für sich allein stehen können, sondern andere Verben unterstützen. In folgenden Fällen benötigen wir Hilfsverben:
- bei der Bildung von Zeiten:
Ich werde morgen einen wichtigen Kunden treffen. (Hilfsverb sein)
Gestern haben wir ein tolles Projekt abgeschlossen. (Hilfsverb haben) - bei der Bildung von Passivsätzen:
Die Veranstaltung wird stringent moderiert. (Hilfsverb sein) - bei der Bildung von Modi:
Sie müssen heute eine Stunde länger arbeiten! (Hilfsverb müssen)
Wir sollen heute noch fertig werden … (Hilfsverb sollen)
Ich darf heute früher gehen, juhu! (Hilfsverb dürfen)
Kannst du mir bei dem Entwurf helfen? (Hilfsverb können)
Ich an deiner Stelle würde ihm das nicht sagen … (Hilfsverb werden)
Oft genug jedoch setzen wir Hilfsverben in Sätzen ein, die ohne sie besser dran wären: stärker, direkter und aussagekräftiger. Weiterlesen
Corporate Tonality – Kommunikation, die passt
Vergleicht man Internetseiten oder Flyer unterschiedlicher Unternehmen, versprechen sie meist alle dasselbe – und oft sogar in denselben Worten: Innovation, Kundenorientierung, Kreativität, Proaktivität, Kompetenz, Qualität, Individualität, Service … setzen Sie die Liste selbst fort.
Abheben vom Einheits-Gelaber
Traueranzeigen souverän und individuell verfassen
Traueranzeigen zum Tod von (ehemaligen) Mitarbeitern wirken meist so pauschal und distanziert, dass man sich fragt, ob die beschriebene Person überhaupt jemals dort gearbeitet hat.
Wozu Traueranzeigen?
Konkrete Sprache für mehr Effizienz im Unternehmen I
Hilfsverben helfen uns, verschiedene Zeiten oder Modi zu bilden und mit unserer Sprache einen weiteren Raum zu beschreiben als das Hier und Jetzt: Nicht nur das Gestern und Morgen ist sprachlich möglich, sondern auch das Eventuelle oder Unwahrscheinliche.
- müssen
- können
- sollen
- dürfen
- werden/würden
- haben/sein
Oft begegnen mir jedoch Hilfsverben an der falschen Stelle: Hier helfen Sie dem Unternehmen nicht, wie es eigentlich Aufgabe von Werbetexten ist, hier schwächen Sie das Unternehmen und seine Verkaufsbotschaft. Weiterlesen
Zurzeit abwesend – empfängerfreundliche Abwesenheitsnotizen
Im Geschäftskontakt gilt: Eine E-Mail sollte innerhalb von 24 Stunden (werktags) beantwortet werden.
Ist der Empfänger in diesem Zeitraum nicht da, hilft er dem Absender durch eine entsprechende Abwesenheitsnotiz weiter, die dieser automatisch erhält.
Einmal erhielt ich folgende Abwesenheitsnotiz: Weiterlesen
Selbst- und Mitarbeiter-Motivation durch Zukunftsgeschichten
Die besten Geschichten schreiben das Leben. Verdrehtes Sprichwort? Nicht in Christmas’ Welt: Der unehelich gezeugte Junge einer Prostituierten wächst in der Lower East Side des New Yorks der 1920er Jahre auf und dabei mangelt es ihm nur an einem nie: Phantasie. Weiterlesen