Gibt es ein Zeichen, das eindeutiger in seiner Bedeutung ist? Das Fragezeichen – wie der Name schon sagt, wird er bei einer Frage verwendet. Am Ende des Satzes. Zumindest in den meisten Fällen… Denn auch beim Fragezeichen gilt: Fragezeichen ist nicht gleich Fragezeichen! Fangen wir aber von vorne an:
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Vom Satzteil zum Satzzeichen: die Degradierung des Kommas
Keiner mag es. Dabei wären wir ohne es aufgeschmissen. Und dabei ist es heute nur noch ein Schatten seiner selbst: verstümmelt in Physiognomie und inhaltlicher Bedeutung. Als das Wort „Komma“ in Griechenland entstand, bezeichnete es noch einen gesamten Satzteil – analog zum „Kolon“ für Satz. Erst zu Beginn der Neuzeit wurde mit dem Wort „Komma“ nur noch das eigentliche Satzzeichen benannt.
Auf den Punkt kommen: wie ein Satzzeichen die Weltherrschaft übernahm
Schüler lernen ihn als erstes Satzzeichen: den Punkt. Der kleine Kerl ist uns so vertraut, dass wir ihn kaum bewusst wahrnehmen – anders als das Komma, das vielen so großes Kopfzerbrechen bereitet. Doch woher kommt der Punkt? Wer hat ihn erfunden? Und wo treibt er sich heute überall herum?
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GABSOSAHEINTEXTIMMITTELALTERAUSBis irgendwann Groß- und Kleinbuchstaben und später auch Satzzeichen in Gebrauch kamen. An diesem Beispiel merkt man schnell: Satzzeichen erleichtern uns das Lesen, sorgen für Strukturierung eines Textes und den entsprechenden Sprech- sowie den Atemrhythmus.
Mut zu ungewöhnlichem Marketing – Werbung, die heraussticht
Von allen Seiten werden wir mit Reizen überflutet: Auf jeder Web-Seite, auf jedem TV-Sender, auf jeder Laterne gibt es unzählige Werbeplakate, -anzeigen und -spots. Sollten Sie auch Mut zu ungewöhnlichem Marketing haben? Ja, denn: Wir werden heutzutage mit der Werbung überladen. Werbung ist eine Sekundenkommunikation. Wann haben Sie sich zuletzt bewusst eine Werbeanzeige oder einen Werbespot angeschaut? Worum ging es da?
Die meisten Vorgänge in unserem Gehirn geschehen unbewusst. Deswegen muss die Werbung packen. Wir registrieren unsere Umgebung, lesen die Slogans, schauen uns die Bilder an. Und zwar kontinuierlich. Doch stempelt unser Gehirn die meisten Informationen als unwichtig ab und löscht sie direkt.
Von Nadezda Gerdemann