Alle Artikel mit dem Schlagwort “verständlich schreiben

Das aufdringlichste aller Satzzeichen

Viele Satzzeichen lassen dem Leser oder auch dem Schreiber viel Spielraum: Semikola und Kommata schreien quasi nach einer Fortsetzung des Satzes; das Fragezeichen fordert stets eine Antwort; und sogar der Punkt – auch wenn dieser einen Satz beendet – sorgt lediglich für eine Gedankenpause und lässt die Möglichkeit zu, einen weiteren Satz anzuschließen. Nicht aber das Ausrufezeichen!

Von Nadezda Gerdemann

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Interro… was? Ein Satzzeichen aus der Neuzeit

Haben Sie andere Artikel aus unserer „Satzzeichen-Reihe“ gelesen, wissen Sie, dass die meisten Satzzeichen, z. B. das Semikolon oder das Komma, bereits in der Antike entstanden sind. Es gibt allerdings ein Satzzeichen, das sehr viel später erfunden wurde, nämlich im 20. Jahrhundert: das Interrobang – ‽ Von diesem Satzzeichen haben wahrscheinlich die wenigsten gehört: Kein Wunder, denn das Symbol wird in der deutschen Schriftsprache gar nicht mehr verwendet. Das Zeichen vereint ein Ausrufe- und ein Fragezeichen und dient dazu, eine Frage mit Nachdruck zu stellen.

Von Nadezda Gerdemann

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Der Streit um das Semikolon

Die Griechen benutzen ein Semikolon oft und gerne: In ihrer Sprache fungiert das Symbol nämlich als Fragezeichen. In Deutschland streiten sich aber die Geister über die Verwendung des „Strichpunktes“: Während alle Freunde fester Interpunktionsregeln mit den Augen rollen, plädieren viele Autoren für die Nutzung des Semikolons als Stilmittel. Das erste Semikolon entstand mit dem Buchdruck: Es wurde vom venezianischen Drucker Aldus Manutius d. Ä. erstmals in seinen Veröffentlichungen gedruckt – und das recht viel. Danach ging es allerdings bergab.

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Vom Satzteil zum Satzzeichen: die Degradierung des Kommas

Keiner mag es. Dabei wären wir ohne es aufgeschmissen. Und dabei ist es heute nur noch ein Schatten seiner selbst: verstümmelt in Physiognomie und inhaltlicher Bedeutung. Als das Wort „Komma“ in Griechenland entstand, bezeichnete es noch einen gesamten Satzteil – analog zum „Kolon“ für Satz. Erst zu Beginn der Neuzeit wurde mit dem Wort „Komma“ nur noch das eigentliche Satzzeichen benannt.

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GABSOSAHEINTEXTIMMITTELALTERAUSBis irgendwann Groß- und Kleinbuchstaben und später auch Satzzeichen in Gebrauch kamen. An diesem Beispiel merkt man schnell: Satzzeichen erleichtern uns das Lesen, sorgen für Strukturierung eines Textes und den entsprechenden Sprech- sowie den Atemrhythmus.

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Content Marketing: Die bessere Werbung?

„Content Marketing“ ist für Unternehmen enorm wichtig, denn es erhöht die Reichweite und steigert das Vertrauen, ohne Kunden mit nerviger Werbung zu belasten.

Beim Content-Marketing handelt es sich nicht um explizit werbliche Botschaften nach dem Motto: „Kauft bei uns ein, denn unsere Ware ist die beste!“ Unter Content-Marketing versteht man das Erstellen von relevanten und einzigartigen Inhalten, die einen bestimmten informativen Nutzen für die Zielgruppe haben. Konkret gesprochen also, gehören zum Content-Marketing u. a.:

  • Blogbeiträge
  • Online-Ratgeber
  • White-Paper – sachliche Informationszusammenstellung, die keine werblichen Inhalte enthält
  • Infografiken
  • zielgruppengerecht aufbereitete Studien
  • Advertorials – journalistisch anmutende PR-Beiträge
  • Do-it-yourself-Tutorials zu bestimmten Produkten
  • Testberichte

Von Nadezda Gerdemann und Tomma Theophil

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Wie Sie „Bullshit-Deutsch“ in Ihren Texten erkennen

Eine spannende Entdeckung – zwar aus dem Jahr 2011, heute allerdings immer noch sehr aktuell: Das BlaBlaMeter. Das Tool untersucht Ihre Texte auf „heiße Luft“ und warnt, wenn Ihre Internetseite viel „Bullshit-Deutsch“ aufweist. Das Ergebnis ist ziemlich simpel abzulesen: Das Tool spuckt einen Wert zwischen Null und Eins aus; je näher sich dieser Wert an der Eins befindet, desto mehr „Bla-Bla“ ist in Ihrem Text enthalten. Was für ein Algorithmus genau hinter dieser Webseite steht, wollen uns die Entwickler nicht verraten. Kann man aber dem Tool trauen?

Von Nadezda Gerdemann

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